Hier ist der Scottoiler noch in der Schachtel :-) |
Hier schon an der Fazer hinter`m rechten Seitendeckel. |
Der Anschluß für den Unterdruckschlauch |
Das Endstück
mit der Austrittsöffnung, das an der |
1. Vorratsbehälter (VB)
Zunächst
montieren Sie den VB in senkrechter oder schräger Position am Motorradrahmen
oder an der Verkleidung mit einer der Befestigungsmöglichkeiten:
Klemme, Gummiblock, Gummimanschetten, Kabelbindem oder einfach mit Klebeband. Der VB wird
in jedem Winkel oder liegend funktionieren, aber der Nachfüllstopfen
muß mit der Öffnung nach oben zeigen. Der Entlüftungsschlauch
soll mit der Öffnung nach unten zeigen, damit kein Dreck oder Wasser
hinein laufen kann. Der VB soll auch vor extremer Hitze z.B. vom Auspuff
geschützt werden.
2. Vakuumverbindung
Den schwarzen Unterdruckschlauch führen Sie jetzt zu der Vergaseranlage, wo es 4 Möglichkeiten zum Anschließan gibt:
A. Nehme das T-Stück, wenn der Banzinhahn durch Unferdruck gesteuert wird oder wenn Ausgleichsschläuche zwischen den Vergasem sitzen. Schneide den Schlauch durch und stecke das T-Stück dazwischen.
B. Entfeme die Blindschraube zur Synchronisierung des Vergasers und ersetze es mit dem M5 oder M6 Messinggewinde.
C. Wo kein anderer Anschluß vorliegt, z.B. bei manchen Einzylinder-Motorrädern einfach ein M5-Loch in das Gummiansaugrohr bohren. Nun den Universal-Adapter von innen durch das Loch drücken und die Messingunterlegscheiben (eine auf jede Seite des Gummirohres) mit etwas Silikon oder ähnlichem abdichten und festschrauben.
D. Bei vielen Kawasakis. Triumphs und Yamahas liegt eine einfache Gummikappe auf der Ausgleichsverbindung vor. Diese mit der Plastikrechteckkappe ersetzen, die schon auf dem Vakuumschlauch befestigt ist.
Jetzt den schwarzen Schlauch versteckt verlegen und mit Klebeband oder Kabelbindem befestigen. Die Rechteckkappe auf den Vakuumanschluß setzen, das andere Ende auf passende Länge schneiden und oben in den VB-Gummischlauch (schwarz) drücken.
3. Förderschlauch und Spendertülle (Düse)
Führen Sie den durchsichtigen Förderschlauch zum hinteren Kettenrad. Siehe Beispielskizzen im Prospekt. Nun gibt es 2 Befestigungsmöglichkeiten des Halters:
A. Mit
Hilfe der Spenderplatte zum Schrauben: Die Spenderplatte kann gebogen
oder geschnitten werden, wie die gepunkteten Linien zeigen. Die Tülle
(Düse) sollte auf das Ritzelblatt in "6 Uhr-Position" auf der Innenseite
der Kette positioniert werden. Die Schlauchschelle wird dazu benötigt
die Spenderplatte undTülle (Düse) richtig zu befestigen.
A.B. Die Düse muß passend gedreht oder geschnitten werden, so daß sie 2 mm über den Kettengliedern sitzt. Falls die Ritzelbefestigungsbolzen zu sehr herausstehen empfehlen wir, die Düse durch Erhitzen, z.B. mit einem Feuerzeug in die Dauerposition zu biegen. Den Förderschlauchkanal passend schneiden, und auf dem Schwingenarm mit Sekundenkleber fixieren. Den Förderschlauch mit Klebeband oder Kabelbindern bis zum VB verlegen und dort anschließen.
B. Mit
Omega-Halter zum Kleben: Den Schwingenarm unten gründlich mit
Verdünner oder ähnlichen Mitteln reinigen. Einen Omega-Halter
mit Sekundenkleber leicht einreiben, auf die saubere Fläche kleben
und ca. 30 Sekunden gegen drücken. (Trocknungszeit beträgt ca.
24 Stunden). Der Schlauch mit dem innen befindlichem Draht kann jetzt
passend gebogen werden. Die schwarze Düse (Tülle) sollte auf
das Ritzelblatt auf der Innenseite der Kette positioniert werden. Nun
muß man die Schutzhülle mit Öl einschmieren, damit diese
durch den Omega-Haher geschoben werden kann. Sollte der Haher sich lösen,
so ist die Reinigung des Schwingenarmes nicht korrekt durchgebührt
worden. Dann muß die o. g. Arbeitsfolge wiederholt werden Die PVC-Verbindungen
mit Sekundenkleber sind bereits seit 2 Jahren auf unseren Testmaschinen
befestigt, ohne sich zu lösen. Der andere Omega-Halter kann nun ebenso
mit Sekundenkleber befestigt werden. Nun die Arbeitsvorgänge aus
Absatz AB verfolgen.
4. Einfüllen 5. Vorpumpen
Den Gummistöpsel
auf der Seite des VB herausziehen und Scottoil mit dem Flaschenfülladapter
einspritzen. Nicht zu viel (bis 1 cm unter Einfülloch) einfüllen,
da das Öl sonst den Entlüfter blockieren könnte und dadurch
die Fließrate verlangsamt .... bis es sich wieder klärt. Ein
Zerdrücken des Einfüllstöpsels beim Wiedereinsetzen vermeiden.
Um die nötige Schwerkrafl/Öldruck von oben für den Ölfluß
zu liefern, den Einstellknopf auf "Prime(max)" stellen (im Uhrzeigersinn
drehen) und den VB mit Luft aus der Scottoiflasche durch den Entlüfterschlauch
unter Druck setzen. Dadurch wird Öl in den Förderschlauch gepreßt.
Dieser Vorgang beansprucht wegen dem Durchflußbegrenzer viel Zeit,
ist aber unbedingt für die Funktionsfahigkeit des Systems notwendig
KEINE PUMPE VERWENDEN - Einstellknopf nur um 270 Grad drehbar.
6. Einstellung
Die Fließrate wird durch den stufenlosen Einstellknopf eingestellt. Je nach
Fahrbedingungen zwischen 0 und 2 Tropfen pro Minute. Es empfiehlt sich die Fließmenge
bei Regen oder Frost zu erhöhen, bei Wärme und Trockenheit zu reduzieren.